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Firmenjubiläen Weihnachtsfeier 2023 (Bild: Ulrike Meister)

 

Namen v.l. Meister Ulrike 15 Jahre, Lais Ruth 30 Jahre, Tietze Christine 15 Jahre, Richter Monika 5 Jahre, Neymeyer Luzia 10 Jahre, Martin Marie-Luise 25 Jahre

(Nicht auf dem Bild: Hottenrott Claus-Rainer 5 Jahre, Valente Ana 5 Jahre, Steinle Carmen 15 Jahre)


Volksbank Breisgau-Markgräflerland spendet zwei VRmobil Fahrzeuge für soziale Dienste

Die Sozialstationen Mittlerer Breisgau und Kaiserstuhl-Tuniberg können sich freuen. Sie bekommen jeweils einen VW-Polo und können dadurch in Zukunft die pflege- und hilfsbedürftigen Menschen noch besser versorgen. Freuen dürfen sich damit auch die Menschen, die von diesen Organisationen betreut werden. Möglich macht dies eine Spende der Volksbank Breisgau-Markgräflerland.

 

Gestiftet haben die VRmobile die Kundinnen und Kunden der Volksbank, indem sie Monat für Monat Gewinnspar-Lose erworben haben. „Gemeinsam mit unseren Gewinnspar-Kunden übernehmen wir als Genossenschaftsbank Verantwortung in unserer Region“, sagte Vorstandsvorsitzender Norbert Lange bei der Übergabe der Fahrzeuge. „Wir freuen uns sehr, mit dieser Spende bei der Versorgung hilfsbedürftiger Menschen unterstützen zu können und damit auch die Mobilität der Helferinnen und Helfer zu verbessern“.

 

Die Aktion „VRmobil – Wir fördern die Region“ der baden-württembergischen Volks- und Raiffeisenbanken ging dieses Jahr bereits in die vierzehnte Runde. Seit Beginn ist die Volksbank Breisgau-Markgräflerland dabei. In dieser Zeit hat die Bank 29 Fahrzeuge an soziale Einrichtungen in der Region gespendet.

 

Ulrike Meister von der Sozialstation Mittlerer Breisgau und Alexandra Holzer von der Sozialstation Kaiserstuhl-Tuniberg konnten nun die Fahrzeuge in Empfang nehmen. Beide freuten sich sehr über die Spende und betonten dabei die Wichtigkeit solcher unterstützender Maßnahmen durch die Volksbank.

Namen v.l. Armin Konstanzer Volksbank, Christoph Naber und Ulrike Meister Sozialstation Mittlerer Breisgau, Cornelia Friese und Alexandra Holzer Sozialstation Kaiserstuhl-Tuniberg, Norbert Lange Vorstandsvorsitzender Volksbank Breisgau-Markgräflerland. (Bild: Volksbank Breisgau Markgräflerland)


Im Rahmen der Kampagnen „Die häusliche Pflege hat Wert“ und Kampagne 2.0 wollen wir durch Gespräche Politiker aller großer Parteien auf die Situation pflegebedürftiger Menschen aufmerksam machen, die auf häusliche Pflege angewiesen sind. Auch wollen wir über die schwierige wirtschaftliche Situation der kirchlichen Sozialstationen informieren. Schon heute stellt uns die Versorgung pflegebedürftiger Menschen vor eine große Herausforderung, die sich durch den demografischen Wandel in den nächsten Jahren noch verstärken wird.

 

Wir fordern die Politiker auf, sich dafür einzusetzen, dass die tarifbedingten Kostensteigerungen der ambulanten Pflegedienste durch die Krankenkassen akzeptiert und voll refinanziert werden. Dies ist bislang leider nicht so, was dazu führt, dass viele Pflegedienste in eine gefährliche finanzielle Schieflage geraten. Für viele tarifgebundene Pflegedienste ist die Finanzierungslücke inzwischen so groß, dass die Existenz der Sozialstationen und somit die Versorgung der Bevölkerung gefährdet ist. Schon seit Jahren versuchen die Sozialstationen diese Lücke zu schließen, was auf Kosten der Mitarbeiter und Patienten geschah. Jetzt ist die Grenze erreicht und es braucht eindeutige gesetzliche Vorgaben.

 

Mehr als zwei Drittel aller Pflegebedürftigen werden zuhause versorgt – ihnen gilt unsere gemeinsame Sorge. Ziel ist es, für die ambulante Pflege gute Rahmenbedingungen und somit Arbeitsbedingungen zu schaffen, damit sie auch weiterhin ein attraktives Arbeitsfeld für Pflegefachkräfte sein kann. Nur dann kann die Versorgung älterer Menschen in ihrer Häuslichkeit auf Dauer gesichert werden und dem Wunsch vieler alter Menschen, so lange wie möglich in ihrer eigenen Umgebung zu bleiben, entsprochen werden.

 

Es braucht die Unterstützung der Politik, um die Rahmenbedingungen verlässlich zu gestalten. Auch wenn es sich um ein bundespolitisches Thema handelt, hat auch der Landtag Instrumente, um hier Einfluss zu nehmen.


»Das Ziel muss immer heißen: ambulant vor stationär!«